Erfahren Sie in diesem Artikel warum an der Rente mit 69 kein Weg mehr vorbeiführt und informieren Sie sich, was Sie tun müssen, um selbst zu bestimmen wann Sie in Rente gehen.
Rente mit 69 ist zwingend erforderlich
Zukünftig soll das gesetzliche Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung der zukünftigen Rentnergenerationen gekoppelt werden. Diese Forderung stellt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in einem Sondergutachten zur Herausforderung des demografischen Wandels auf.
Das Renteneintrittsalter würde im Jahr 2045 auf 68 Jahre und im Jahr 2060 auf 69 Jahre ansteigen.
Der demografische Wandel
Was bedeutet das eigentlich? Es sind im Prinzip zwei Entwicklungen, die dazuführen, dass die gesetzliche Rentenversicherung zukünftig vor einer gigantischen Herausforderung steht. Die Bevölkerungszahl in Deutschland ist weiter rückläufig und das bei einer ständig steigenden Lebenserwartung. Das hat zur Folge, dass zukünftig die Zahl der Rentner ständig wächst, während die Zahl der Arbeitnehmer weiter schrumpfen wird.
Ein Teufelskreis für ein umlagefinanziertes System.
Maßnahmen durch den Gesetzgeber sind zwingend erforderlich
Um diese Herausforderungen zu beherrschen sind Reformen und gesetzliche Regelungen zwingend erforderlich. Letztlich gibt es nur drei Möglichkeiten, um eine langfristige Finanzierbarkeit der gesetzlichen Rentenversicherung zu gewährleisten, die weitere Anhebung des Rentenalters, die weitere Kürzung der Renten und eine Anhebung der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.
Egal für welchen Weg sich der Gesetzgeber entscheidet, die Absicherung des eigenen Ruhestandes durch die gesetzlichen Sicherungssysteme wird sich zukünftig verändern. Die eigene Vorsorge rückt noch stärker in den Focus.
Private Vorsorge: Sie entscheiden
Der große Vorteil bei der privaten Altersvorsorge besteht darin, dass Sie entscheiden können, wann Sie in Rente gehen. Je besser Sie privat vorgesorgt haben, umso unabhängiger sind Sie von den zukünftigen staatlichen Kürzungen.